Am Nachmittag hat sich ein sogenannter "Maiwurm"- ein Ölkäfer in unserem Garten blicken lassen. Zwischen der Karde und dem Todholzhofen beim Teich krabbelte das Schwarzblau glänzende Tierchen im Gras. Ein faszinierendes Geschöpf, wenn man bedenkt wie giftig dieser Käfer ist. Deshalb ist es besser, den Käfer nur zu beobachten und ihn nicht anzufassen. Denn bei Berührung scheidet der Käfer an den Gelenken der Beine ein Sekret aus, das sie vor Fressfeinden schützen soll. Das darin enthaltene Cantharidin besitzt auch für die menschliche Haut reizende Wirkungen. Und die Dosis macht das Gift... das Körpergift Cantharidin wurde schon früh von den Menschen entdeckt, sowohl als Heilmittel und für Liebestränke, aber auch als auch als Gift für Morde und Hinrichtungen. Ein Käfer kann eine letale Dosis enthalten.
Der Ölkäfer ist aus ökologische Sicht etwas ganz besonderes. Die Larve benutzt ein Bienentaxi: Sie klettern auf Blüten und warten dort auf bestimmte Wildbienen, um von ihnen in deren Nestern geflogen zu werden. Dort ernähren sich die Larven von den Bieneneiern und dem Pollenvorrat. Nach der Überwinterung schlüpfen die Käfer im Frühling. (Quelle: Naturschutzbund)
Servus Petra, ich habe ihn noch nie gesehen weiß aber das aus diesem Käfer ein gut wirksames homöopathisches Mittel hergestellt wird. Cantharis Globuli.
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Oh,dass wusste ich nicht :-)
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Ich bin fasziniert ... Der Käfer ist wahnsinnig schön! Am letzten Bild sieht es aus, als würde er eine blitzblaue Robe aus feinstem Satin tragen ... Wie grad eben vom Red Carpet :-)))
AntwortenLöschenJa,ich finde ihn auch so wunderprächtig...und so schön giftig :-)
LöschenLiebste Grüße, Petra
viel gelernt ! habe noch nie so ein kaefer gesehen * die natur ist so vielreich !
AntwortenLöschenliebe grÜsse
mo
Oja, es ist schon sehr faszinierend wie vielseitig und einfallsreich die Natur ist!
LöschenLiebe Grüße, Petra