Seine rosa- violette Blütenpracht fällt sofort auf! Der Blutweiderich blüht zwischen Juli und September an meist feuchten Standorten. Bei uns wächst er üppig am Teichrand und lockt viele Bienen und Schmetterlinge an.
Mit seinen Wurzelbakterien vermag diese Pflanze Abwässer zu reinigen.
Eine einzelne Pflanze kann bis zu drei Millionen Samen produzieren, die durch Wind und Wasser weitergetragen werden. Die Samen sind mit Schleimhaare ausgestattet und haften leicht an Wasservögel fest, die sie auf diese Weise ausbreiten.
Der Name dieser Pflanze kommt wohl daher, dass man den Blutweiderich als blutstillendes Mittel einsetzte, oder auch wegen seiner Blütenfarbe.
Aufgrund
des hohen Gerbstoffgehaltes verwendete man in vergangenen Zeiten den
Blutweiderich zum Gerben von Leder und zum Färben von Stoffen.
Zu Heilzwecken verwendet man die Blütenähren die man trocknet.
Ein Tee daraus wirkt entzündungshemmend, harntreibend, fördert den Lymphfluss und das Herz- Kreislaufsystem. Eine Frischpfanzenauflage vermag Blutungen bei Wunden zu stoppen. Das Kraut hilft bei Durchfall und hat eine schleimfördernde Wirkung.
Kräuterpfarrer Weidinger empfahl bei einer Entzündung der Magen- Schleimhaut einen Sirup aus den Blüten.
Ich habe ein Siruprezept ausprobiert, und war fasziniert von der tollen Sirupfarbe.
Circa eine Hand voll Blütenähren für 24 Stunden mit einem halben Liter kaltem Wasser ansetzen.
Danach das Kraut gut ausdrücken, mit einem Sieb abseihen, der Flüssigkeit mit dem gleichen Gewicht an Zucker zugeben und ein wenig auf der Herdplatte köcheln lassen.
Noch immer Regenwolkengrüße, Petra
Liebe Petra, danke für die wertvolle Information über den Blutweiderich! Der Sirup hat eine Wahnsinns Farbe! Muss ich unbedingt probieren!
AntwortenLöschenGlg Conny
Liebe Petra, der richtige Tip zur richtigen Zeit. Bin gerade etwas angeschlagen ;(
AntwortenLöschenStell dir vor, bei uns scheint heute die Sonne....ich traus mich gar nicht zu laut zu sagen....wer weiß, vielleicht verschwindet sie dann gleich wieder....
Ganz liebe Grüße
Barbara