Sonntag, 17. April 2016

Sonntagmorgen

Sonntag, 6 Uhr 30. Wärend mein Mann und die Kinder noch schlafen, zieht es mich schon in den Garten hinaus. Ja, ich bin (komischerweise, seit ich Kinder habe) ein bekenender Frühaufsteher!
Daußen scheint schon die Sonne und es weht ein kühler Wind.
Mein erster Weg führt zu den Hühnern. Was ist das schon für eine Aufregung im Hühnergehege? Ja, ich bring euch schon euer Futter und ein paar Salat - und Kartoffelreste von gestern. Wie jeden Tag werfe ich einen "Kontrollblick" in das Hühnerhaus. Dabei fällt mir auf, dass neben der Eingangstür ein kleines schwarzes Häufchen liegt...sieht nach "Igelgacksi" :) aus. Unterm Hühnerhaus (das Haus steht auf zwei Paletten) kommen sogleich hustende und pfnausende Geräusche...alles klar: die Hühner haben wohl einen kleinen stacheligen Untermieter bekommen.
Weiter führt mich mein Weg zu den Hochbeeten, die ich wegen der noch kühlen Nächte mit einem Vlies abgedeckt habe. Vorsichtig decke ich es ab und freu mich, dass wir bald den ersten Häupelsalat ernten können.
Das Katertier kommt gerade um die Ecke des Hauses und begrüßt mich freudig :) Iiii....Findus, du bist ganz nass! Ist dem Kater aber egal und hält mir auffordernd und schnurrend seinen Kopf entgegen.
Zu zweit geht nun die Gartenrunde weiter.
Wärend der Kater übermütig den Apfelbaum hochklettert, betrachte ich die vielen Blumen in der Wiese. Nein, unser Rasen ist noch nicht gemäht...wäre auch viel zu schade um diese Augenweide.
Hellgelbe Märzenbecher, blauer Günsel, lila Gundlrebe, dottergelber Löwenzahn, weiße Gänseblümchen und zartrosa Wiesenschaumkraut blühen um die Wette.
Und dann fällt mein Blick auf die Felsenbirnen. Wie von Zauberhand haben sie, wie jedes Jahr, ihre wunderschönen Blüten gleichzeitig geöffnet. Auch die Gute Luise (Birnenbaum) hat zu blühen begonnen.


Im Teich sind keine Frösche mehr zu sehen. Dafür tummelt sich ihr Nachwuchs im Wasser. Hunderte von kleinen Kaulquappen drängen sich im sonnigen Uferrand zusammen.
Die Blätter der Taglilienbüschel werden immer üppiger und an den noch recht zarten Stängel der Bauernpfingstrose kann man schon die Knospenansätze erkennen.
Ich  gehe etwas frierend über die Terassentür wieder ins Haus um mir und dem Katertier, der schnell zwischen meinen Beinen in die Küche huscht, etwas zum Frühstücken herzurichten.

Ich wünsche euch einen wunderschönen Sonntag!

Verlinkt mit: Sonntagsfreude

Montag, 11. April 2016

Kräuterhuhn :)

Für das heutige Mittagessen habe ich gestern Brennnessel und Gundelrebe
(Hier mehr über das aromatische Kraut)
 im Garten gepflückt.
Dabei hatte ich mal nicht das Katertier im Schlepptau, sondern die neugierigen Hühner, die das frische Grün im Garten mindestens genauso schätzen und genießen wie ich :)


Erdäpfelsuppe mit Brennnessel und Gundelrebe:

5 große Erdäpfel
1 kleine Zwiebel 
1 Karotte
1/2 Sellerie
60g Butter
3 handvoll Brennessel
1 handvoll Gundelreben
50g Mehl
Salz und Pfeffer

Die rohen, gewürfelten Kartoffeln in Salzwasser mit dem klein geschnittenen Gemüse weich kochen.
Die Zwiebel in der Butter anrösten, Brennnesseln dazugeben und mit dem Mehl nochmals rösten,
dann mit der Kartoffelsuppe aufgießen und 15min kochen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und die fein gehackte Gundelrebe einrühren.

Dieses Rezept stammt übrigens aus diesem tollen Buch, 
dass ich hier schon mal vorgestellt habe.

Klick drauf :)

Sonntag, 10. April 2016

Lieblingsessen der Tochter...

...selbstgemachte Dinkelnudeln mit Bärlauchpesto und viel Parmesan.
Für ihr Lieblingsessen hilft sie sogar mit beim Bärlauchpflücken und bei der Nudelherstellung :)


Ich wünsche euch einen kuscheligen und gemütlichen Sonntag!
Seid mir lieb gegrüßt, Petra