Sonntag, 28. Februar 2016

Bärlauchpesto

Gestern waren wir am frühen Nachmittag im Auwäldchen um Bärlauch zu pflücken...einen ganzen Korb voll, um Bärlauchpesto zu machen.


Für das Pesto schneide ich den Bärlauch ganz fein und gebe ihn in eine große Schüssel. Dazu kommt nun frisch geriebener Parmesan, mit einem Mörser zerstoßene Mandeln, Natursalz und Olivenöl. In der Schüssel kann man gut alle Zutaten vermischen. Anschließend gebe ich das Pesto in Gläser und fülle die oberste Schicht nochmal mit Olivenöl auf.
Für mein Pesto habe ich keine genauen Maßangaben, ich mache das immer nach Gefühl und Geschmack :)

Montag, 22. Februar 2016

Ein kleines bißchen Frühling



Heute habe ich ein paar Frühlingsknotenblumen an einer sumpfigen Stelle am Bach gepflückt und zuhause zusammen mit getrockneten Grasbüschel,ausgeblasenen Wachteleiern, einem Schneckenhaus und Moos in zwei Glashäfen arrangiert.


Der Blumenstecker ( aus lufttrochnender Modeliermasse) entstand spontan nach dem Herstellen von Papiertöpfen. Ich benutzte Seiten aus einem uralten vergilbten Gartenbuch aus den 70igern und habe den Schriftzug "Gartenfreude" aus einer Seite herausgerissen und auf das Schild geklebt.



Ich wünsche euch eine tolle Woche!
Seid mir lieb gegrüßt, Petra

Samstag, 13. Februar 2016

Salzburger Nockerl

Sie gehören einfach zu Österreich, die Salzburger Nockerl...die gewaltigste, süßeste Versuchung aus Eischnee...
 Die Salzburger Nockerl blicken auf eine lange Tradition zurück. Über ihre Entstehung gibt es zahlreiche Legenden. Eine dieser berichtet vom Salzburger Fürsterzbischof Wolfgang Dietrich von Reitenau (1559 - 1617), der sich gerne von seiner Geliebten Salome Alt (1568 - 1633) mit „Salzburger Nockerln“ verwöhnen ließ. Immerhin sind 15 Kinder aus dieser berühmten Liaison der Renaissancezeit hervorgegangen.(Quelle:Kulinarisches Österreich)


Rezept:

30 g flüssige Butter für das Reindl= österreichisch für Auflauf- oder Bratenform
7 Eiklar
100g Zucker
2 Eidotter
20g Stärkemehl
Staubzucker zum Bestreuen

Die Ofenform streicht man mit Butter aus und heizt den Ofen auf 200 Grad Celsius 
(Ober- Unterhitze) vor.
Eiklar in einer fettfreien Schüssel zu einem festen Eischnee schlagen, dabei den Zucker einrieseln lassen.
Mit einem Löffel die restlichen Zutaten (Dotter und Mehl) luftig unter den Eischnee mischen.
Mit einer Teigkarte 3 große (nockerlförmige) Porionen nebeneinander in die Form setzen.
Nun die Salzburger Nockerl im Ofen auf der unterstn Schiene circa 10 Minuten backen.
Wichtig dabei: Die Ofentür wärend dieser Zeit nicht öffnen!
Mit Staubzucker bestreuen....
und diese Kalorienbombe einfach nur genießen :)





Freitag, 12. Februar 2016

Unwiderstehlich :)

Ich nehm´ euch heute mit auf einen kleinen Spaziergang durch  "mein" kleines Auwäldchen :)... in dem es, wie jedes Jahr, für eine Zeit lang unwiderstehlich für mich riecht.


Zuhause gab es dann traditionell, frisches Brot mit Butter und kleingeschnittenen Bärlauch darauf :)

Bärlauchige Grüße,
Petra

Donnerstag, 4. Februar 2016

Buchrezension: Achtsam gärtnern



  "Die beste Art, Augenblicke einzufangen, ist, aufmerksam zu sein. Auf diese Weise
entwickeln wir Achsamkeit.
Achtsam sein bedeutet, wach zu sein.
es bedeutet, dass wir wissen, was wir tun." 
(John Kabat- Zinn)
 
Die Sehnsucht nach mehr Ruhe und Gelassenheit beschäftigt viele Menschen.
 Wer achtsam durch den Tag geht und versucht, in der Gegenwart anzukommen, kann beides finden- in jedem Augenblick.
Achtsamkeit lehrt uns, den jeweiligen Augenblick wertzuschätzen. Der Gegenwart ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken und im Moment anzukommen, ist eine Voraussetzung für ein achtsames Leben. Schon wenige bewusste Atemzüge können das tägliche Hamsterrad stoppen, das Gedankenkarussel anhalten und einem zur Ruhe bringen. 
Oder man geht einfach in den Garten!
Dieses Buch zeigt, wie man im Garten Momente der Achtsamkeit erleben kann. Oft reicht es aus, eine Tätigkeit bewusst zu beginnen und zu beenden. Oder den Garten für einige Minuten anzuschauen, ohne ihn zu bewerten. 


"Der Garten ist die beste Schule, um etwas über das wahre Leben zu lernen."
 (Keisuke Matsumoto) 

In diesem Buch geht man mit der Autorin auf Entdeckungsreise durch die vier Jahreszeiten:
In der Aufbruchstimmung im Frühling. Im Sommer in der Fülle schwelgen, im Augenblick aufblühen und im Garten auftanken. Im Herbst endlich ernten und den Wunder des Wandelns erleben. Und im Winter die Anmut des Vergänglichen erleben.


"Die Natur ist ein guter Lehrmeister, wenn es darum geht, loszulassen
und sich immer wieder neu zu erfinden oder neues zu beginnen." 

Autorin Stefanie Syren absolvierte ein  Studium der Landschaftsarchitektur mit dem Ziel, Fachjournalistin zu werden. Beruflich agiert sie überwiegend in der Welt der hochglänzigen Gartenmagazine, privat hat sie täglich Erde unter den Fingernägeln. 
Von dem Reportagefotografen Ferdinand G. Luckner stammen die tollen Bilder in diesem Buch.

Fazit: 
Ein wunderschön, bebildertes Buch, dass mir sofort ins Auge gesprungen ist :) 
 Besonders angetan haben es mir die vielen Zitate voller Lebensweisheiten, die die Autorin hier zusammengetragen hat.


"Es gibt auch diejenige die pflanzen... Doch anders als ein Gebäude hört ein Garten niemals auf zu wachsen. Und da er die Aufmerksamkeit des Gärtners immer fordert, kann für denjenigen, der pflanzt, das Leben ein großes Abenteuer sein."
(Paulo Coelho)

Achtsam gärtnern
Wahrnehmung- Glück- Bewusstsein
ISBN: 978-3-8354-1450-1
144 Seiten, gebundener Einband
blv- Verlag

Herzlich bedanken möchte ich mich beim blv- Buchverlag, der mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.