Donnerstag, 27. August 2015

Frau Holles Hollerröster auf Vorrat

Jetzt im Spätsommer werden die Beeren des Holunderstrauches reif.  
Hollunderbeeren sind roh konsumiert durch das enthaltene Glycosid giftig. In gekochtem Zustand jedoch ergeben sie mit Zwetschken und Äpfel zusammen eine feine, in Oberösterreich traditionelle, süße Speise. Genannt wird diese: Hollerkoch oder Hollerröster, die meist zu Kaiserschmarren, süßen Topfennockerl oder Grießknödel gegessen wird.

Gestern habe ich mich mit meinem Vater auf die Suche nach Hollunderbeeren gemacht und wir sind auch bei einem verlassenen Bahnwärterhäuschen fündig geworden. 
Nicht umsonst heißt es, dass Holunder die Nähe des Menschen sucht und daher gern nahe von Häusern oder an Scheunen sowie an Bahngleisen, Wiesen und Waldrändern wächst.

Insgesamt haben wir zuhause dann vier Kilo Hollerbeeren abgerebelt.
Diese haben wir mit Zwetschken- und Apfelspalten gemischt, um dann diese Mischung portionsweise für süßen Hollerröster einzufrieren.




Rezept für 4 Portionen:
500 g Holunderbeeren
1/8 L Wasser
100 g Zucker
250 g Zwetschken, entsteint, geviertelt
1 Apfel, geschält und klein gespaltet
1 Zimtstange
einige Gewürznelken

Zubereitung:
Holunderbeeren waschen, von den Dolden zupfen.
Wasser, Zucker, und Gewürze aufkochen. Gewürze wieder entfernen. Zuckerlösung mit Holunderbeeren, Zwetschken und Apfel aufkochen. Auf kleiner Flamme unter öfteren Rühren köcheln bis der Apfel weich geworden ist.
Man kann den Hollerröster auch mit Vanillepuddingpulver verfeinern. 
Hierzu  Vanillepuddingpulver (circa 30g) mit
wenig Wasser anrühren, die Masse einrühren und nochmals kurz aufkochen lassen. 
Diese süße Speise kann man warm oder kalt genießen. 


 
Verlinkt mit : Create in Austria

Sonntag, 23. August 2015

Ente macht sich schick :)

Eine ganze Viertelstunde hat sich die Ente heute Mittag frisch gemacht. Sie hat sich dafür die kleine Zinkwanne auf unserer Terrasse ausgesucht :)





Das kunterbunte Sträußchen, mit einer Blumenmischung aus meinen Garten, ist für euch!
Ich habe mich sehr über die lieben und positiven Kommentare zu meinem letzten Post gefreut - Danke!-
Ich wünsch´euch einen schönen Sonntag!


Samstag, 15. August 2015

Do more of what makes you happy

Gestern habe ich mich in einem Meer von gelb-orange Bällen treiben lassen, Kinder mit Spaghetti und Parmesan zum Strahlen gebracht,
die Wand der Küchenzeile wieder weiß gemacht, süße Ribiselwolken gebacken und und mich selbst mit bunten Gladiolen beschenkt :)





Diese Karte mit dem tollen Spruch, habe ich am Ende meiner Kur von der lieben Bettina geschenkt bekommen. "Hallo Bettina, wie du siehst, habe ich mich schon sehr davon inspirieren lassen...."

DO MORE
 OF WHAT
 MAKES 
YOU HAPPY 

Donnerstag, 13. August 2015

Sternschnuppennacht


Ich bin wieder froh zu Hause zu sein :) 
Die drei Wochen Kuraufenthalt sind sehr schnell vergangen! Ich fühle mich ausgeruht und doch gestärkt... und vorallem sehr entspannt! 

Habt ihr die letzten Tage auch Sternschnuppen beobachten können? Wir sind gestern alle Fünf (der Kater war auch mit von der Partie) bis Mitternacht im Garten gelegen und haben in den (leider leicht bewölkten Himmel) geschaut...
...jeder konnte sich etwas wünschen :)


(Leider kenne ich den Verfasser dieses Spruches nicht!)
Ich wünsche euch einen schönen Tag!
Seid mir lieb gegrüßt, Petra

Sonntag, 9. August 2015

Halleralm in Bad Goisern

Heute in der Früh, ganz bald nach dem Frühstück, hab´ ich mich auf den Weg nach Bad Goisern gemacht. Genauer gesagt auf die Halleralm, von der man einen wunderschönen Ausblick auf das Dachsteinmassiv hat... selbst wenn es so dunstig wie heute ist.


Auf der Alm befindet sich ein toller Bogenpacours, den meine Familie und ich vorher schon ein paar Mal gegangen sind und den ich heute alleine gegangen bin.
Der Bogensport bietet mir die ideale Möglichkeit mich mit mir selbst auseinanderzusetzen (und mich in Konzentration und Ausdauer im Zyklus von Spannung und Entspannung zu üben).Er ist überhaupt ein idealer Sport für die ganze Familie und bietet die Möglichkeit sich in der freien Natur zu bewegen.
Ganz klar: Der Bogen ist eine Waffe mit der man sorgsam umgehen muss und nie gegen Lebewesen gerichtet werden darf !!!


Ich wünsche euch einen schönen Sonntag!
Liebe Grüße, Petra

Freitag, 7. August 2015

Der Soleweg


 Ich nehme euch heute mit auf einen kleinen Spaziergang ans Wasser.
Nach meinen Therapieanwendungen hier in Ischl bin ich gerne am Wasser unterwegs. Ganz in der Nähe der Kuranstalt befindet sich der der herrlich erfrischende Kaltenbach. 


Gleich neben dem Kaltenbach geht auch der Solewanderweg vorbei. Der Weg führt von Hallstatt, über Bad Goisern, Bad Ischl, bis nach Ebensee
 und ist insgesamt circa 40 Kilometer lang.
(Ich hab es bisher nur von Ischl nach Goisern geschafft!)

Salz wird im Salzbergwerk bei Hallstatt aus dem Berg mit Wasser herausgelaugt. Dieses sehr salzhaltige Wasser (33 Prozent Salz) nennt man „Sole“. Nur das Tote Meer enthält mit 30 Prozent fast so viel Salz. Die Sole wird in der Saline erhitzt, das Wasser verdampft und das Salz bleibt über. Früher brauchte man dafür Holz. Da dieses in Hallstatt aber bald knapp wurde, errichtete man in Ebensee am Traunsee eine neue Saline. Um die Sole vom Bergwerk zur Saline zu transportieren, baute man ab 1597 eine Soleleitung aus 13.000 ineinander gesteckten Baumstämmen. Im Jahre 1607 wurde die Soleleitung in Betrieb genommen. So entstand die älteste, heute noch aktive Pipeline der Welt. Heute fließt die Sole allerdings durch Rohre aus Kunststoff. Der Weg darüber ist der Soleweg.









Ich hoffe der kleine Ausflug hat euch gefallen!
Liebe Grüße, Petra