Guten Morgen!
Um sechs Uhr in der Früh eine halbe Stunde nur für mich!
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mich schon auf Sonntag freue, denn die nächste zwei Tage werden vermutlich anstrengend (und trotzdem toll) werden!
Aber nun zu meinem Morgenpost für den heutigen Friday- Flowerday.... meiner kleinen Auszeit:
Ganz in der Nähe unseres Hauses, am Rand einer Böschung blüht gerade
der "Braune Storchschnabel" (eigentlich ist er dunkellila) mit den Margeriten um die Wette.
Bei meinem Spaziergang am Mittwoch hab´ ich ein paar Blumen mit nach Hause genommen und ein kleines Sträußchen gebunden. Hinzu kamen noch ein Manschette aus Frauenmantelblättern. Als Vase dient eine einfache, weiße Kaffetasse.
Der Braune Storchenschnabel ist heimisch (meist) im präalpinen Bereich, mittlerweile jedoch bis nach Südschweden als Neophyt verwildert eingebürgert.
Er ist bereits für das Jahr 1561 in Deutschland als Gartenpflanze nachgewiesen.
Mit dem 18. und 19. Jahrhundert kamen die Arten hinzu, die in weiter
entfernten Regionen beheimatet sind. Bei den Storchschnäbeln sind dies
vor allem die Arten, die in den südeuropäischen Gebirgen verbreitet
waren. Im 19. Jahrhundert wurden auch besondere Formen von Gartenbeeten
wie Steingärten populär.
Im 20. Jahrhundert wurde die Palette der im Garten gepflegten
Storchschnabelarten um einige Arten aus anderen Kontinenten sowie um
zahlreiche Zuchtsorten erweitert, die dem zunehmenden Bedarf nach
einfach zu pflegenden und gleichzeitig schmückenden Pflanzen gerecht
wurden.
Die Beliebtheit der einzelnen Arten unterliegt auch heute noch
unterschiedlichen Moden. Der einstmals sehr populäre Braune
Storchschnabel mit seiner düsteren Blütenfarbe ist mittlerweile in
Mitteleuropa weitgehend aus der Mode gekommen. In England findet man
diese Art jedoch noch verwildert auf alten Dorffriedhöfen, wo man diese
als „
Mourning Widow“ (= Trauernde Witwe) früher gerne als Grabschmuck anpflanzte.
(Quelle: Wikipedia)
Ich persönlich finde den Braunen Storchenschnabel im abendlichen Sonnenschein gar nicht düster und
darum schicke ich heute das Sträußchen mit der "trauernden Witwe"
natürlich zu
Helgas Friday-Flowerday.
Seid mir lieb gegrüßt, Petra